Gesund leben
Unter den FAQ finden Sie viele Informationen zu diesem Thema, z.B.
- gegen welche Krankheiten es eine Impfung gibt
- wie Sie sich gesund ernähren können
- wo Sie sich über Sucht und Drogen beraten lassen können
- was Sie bei Gewichtsproblemen tun können
- Tipps für die Gesundheit Ihrer Kinder
FAQs
Frage |
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Gesundheit ist ein Geschenk, aber wir können auch aktiv etwas für unsere Gesundheit tun. Ein gesunder Lebensstil ist die beste Gesundheitsvorsorge. In der Fachsprache nennt man dies Prävention. Wir leisten damit einen Beitrag, um uns gegen Krankheiten zu schützen. Doch was ist ein gesunder Lebensstil? Dazu gehören zum Beispiel: gesunde Ernährung, genügend Bewegung, normales Körpergewicht, genügend Schlaf, wenig Konflikte und Stress, gute soziale Kontakte, nicht rauchen und keinen oder wenig Alkohol trinken. |
Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung sind wichtig. Weil man sich damit wohler fühlt und gegen Krankheiten schützen kann. Kinder brauchen gesundes Essen ganz besonders für ihre Entwicklung. Doch was ist eigentlich eine gesunde und ausgewogene Ernährung? Diese Nahrungsmittel empfehlen Ernährungsberaterinnen pro Tag: • Flüssigkeit: 1 bis 2 Liter trinken sind ideal. Am besten Mineralwasser, Wasser aus dem Wasserhahn, Früchte- und Kräutertees ohne Zucker. Nicht zu viel Getränke mit Koffein, wie Kaffee und schwarzen oder grünen Tee, trinken. • 5 Portionen Gemüse und Früchte in verschiedenen Farben, roh und gekocht. Auch ungezuckerter Fruchtsaft zählt dazu. • 3 Portionen Getreideprodukte (z.B. Brot, wenn möglich Vollkorn), Teigwaren, Reis, Mais oder andere Produkte wie Kartoffeln und Hülsenfrüchte (z.B. Kichererbsen, Linsen). • 1 Portion Eiweiss wie z.B. Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Tofu oder Quorn. • 3 Portionen Milchprodukte, z.B. 2 dl Milch, 180 g Jogurt und 60 g Käse. • Wenig Öl und Fett beim Kochen. Besonders gesund sind Raps- oder Olivenöl. • Nur in kleinen Mengen: Süssigkeiten (Schokolade, Kuchen), salzige Knabbereien (Chips), süsse Getränke (Cola) und Alkohol. Fachleute empfehlen, dass Kinder keine koffeinhaltigen Energydrinks trinken sollten. Viele Informationen zur gesunden Ernährung auf Deutsch, Französisch und Italienisch finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung: http://www.sge-ssn.ch. Dort finden Sie auch die «Lebensmittelpyramide» eine gute Übersicht, über welche Nahrungsmittel man häufig oder weniger oft essen sollte. Die Grafik ist in neun Sprachen erhältlich. Auf der Website der Stadt Zürich (Schul- und Sportdepartement) finden Sie viele Tipps zur gesunden Ernährung ihrer Kinder. Lesen Sie den Flyer Znünitipps (in vielen verschiedenen Sprachen abrufbar), damit Sie wissen, welche gesunde Pausenverpflegung Sie ihren Kindern mitgeben können. «Fünf am Tag»: Informationen und Vorschläge, wie 5 Portionen Früchte und Gemüse pro Tag kombiniert werden können: www.5amtag.ch |
Zu wenig Bewegung kann krank machen. Die möglichen Folgen sind Rückenschmerzen, Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt). Bewegen Sie sich deshalb jeden Tag mindestens eine halbe Stunde aktiv. Zum Beispiel mit schnellem Gehen, Velofahren, Garten- oder Hausarbeit. Die 30 Minuten lassen sich auch aufteilen in 3-mal 10 Minuten pro Tag. Steigen Sie auch Treppen, statt mit Lift oder Rolltreppe zu fahren. So bauen Sie gesunde Bewegung in den Alltag ein. Auch Schwimmen, Walken, Joggen oder Tanzen sind sehr gesund. Spazieren oder ein Training an der frischen Luft wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus: Danach kann man sich besser entspannen und fühlt sich wohler. Eine Broschüre mit Tipps zur Bewegung im Alltag finden Sie in vielen verschiedenen Sprachen hier. Dieser Tipp kann auch Kindern Spass machen: Gehen Sie einmal auf einen Vitaparcours! Das sind Wege im Wald mit Gymnastikübungen. Der Vitaparcours ist kostenlos und eignet sich für alle: Anfänger, Sportler, Erwachsene und Kinder. Ganz wichtig: Auch Kinder sollten sich mindestens eine Stunde pro Tag bewegen. Die Sportstunden in der Schule sind deshalb wichtig. Mehr Bewegung erhalten die Kinder, wenn sie regelmässig in einem Sportverein mitmachen, zum Beispiel in einem Fussballclub. Vereine und Clubs in Dübendorf: Auf der Website der Stadt Dübendorf finden Sie die Liste aller Sportvereine und Clubs, wie Leichtathletikclub, Fussballclub, Eishockeyclub, etc.: Auch die SFD AG Dübendorf bietet viele Bewegungsmöglichkeiten: http://www.sfd-ag.ch/. jugendundsport.ch: Bietet Kurse und Lager für Kinder und Jugendliche in 75 Sportarten an. Auf dieser Website finden Sie auch Links zu Sportverbänden. www.jugendundsport.ch suissebalance.ch: Website mit Tipps rund um Bewegung und Ernährung für Kinder und Jugendliche: www.suissebalance.ch Ältere Personen können über die Pro Senectute Uster viele Kurse besuchen unter anderem auch zu Bewegung und Sport. http://zh.pro-senectute.ch/de/regionaledienstleistungscenter/oberland/ |
Ein normales Körpergewicht ist wichtig. Es schützt vor Krankheiten wie Bluthochdruck oder vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem werden übergewichtige Menschen manchmal von anderen ausgeschlossen und nicht akzeptiert. Doch ab welchem Gewicht ist man übergewichtig? Um das festzustellen, verwendet man den so genannten Body Mass Index (BMI). Man berechnet ihn so: BMI = Körpergewicht dividiert durch die Körpergrösse in Metern im Quadrat. Ein BMI zwischen 20 und 25 heisst Normalgewicht, ein BMI von 25 bis 30 heisst leichtes Übergewicht, ein BMI über 30 heisst schweres Übergewicht. Adipositas ist ein anderer Name für schweres Übergewicht oder Fettsucht. Adipositas ist eine Essstörung. Nach neuen medizinischen Erkenntnissen ist für die Gesundheit auch wichtig, wo sich die Fettpolster befinden. Fettpolster am Bauch sind besonders schädlich für die Gesundheit. Menschen mit Fettpolstern am Bauch haben ein grösseres Risiko, krank zu werden (z.B. Zuckerkrankheit oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa Herzinfarkt). Auch zu wenig Gewicht (BMI unter 18,5) kann schlecht für die Gesundheit sein. Magersucht ist auch eine Essstörung. Body-Mass-Index-Rechner: Auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung finden Sie einen Body-Mass-Index-Rechner und verschiedene Ernährungstests. Dort finden Sie auch Informationen zum Thema Diäten und Light-Produkte. Experten-Netzwerk Essstörungen: Diese Website bietet eine Übersicht zum Thema Essstörungen. |
Auch bei Kindern kann man den Body Mass Index berechnen. Dabei muss man auf das Alter und das Geschlecht achten. Bitten Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin um Rat, wenn Ihr Kind über- oder untergewichtig ist. Grund für Gewichtsprobleme können Bewegungsmangel, falsche Ernährung, psychische Belastungen oder seltene Erkrankungen sein. Sie können den Body Mass Index für Ihre Kinder im Internet berechnen. BMI KInder |
Haben Sie Übergewicht oder Untergewicht? Dann sollten Sie zuerst Ihre Ernährungsgewohnheiten und Ihren Lebensstil überprüfen. Oder fragen Sie den Hausarzt oder die Hausärztin um Rat. In der Arztpraxis oder der Apotheke gibt es Informationsbroschüren zu gesunder Ernährung und Übergewicht/Untergewicht. Einige Kantonsspitäler bieten Ernährungsberatung an. Fragen Sie, ob die Krankenkasse die Kosten dieser Beratung übernimmt. Neben der gesunden Ernährung ist auch genügend Bewegung wichtig. Gesundes Körpergewicht: Tipps für Ernährung und Bewegung. Auf der Website der Stadt Zürich (Schul- und Sportdepartement) finden sie viele Tipps zur gesunden Ernährung ihrer Kinder. Lesen Sie den Flyer Znünitipps (in vielen verschiedenen Sprachen abrufbar), damit Sie wissen, welche gesunde Pausenverpflegung Sie ihren Kindern mitgeben können. Für übergewichtige Kinder und Jugendliche gibt es in der ganzen Schweiz Programme. Diese Kurse haben ein gesundes Körpergewicht zum Ziel. Hier finden Sie die kantonale Fachestelle, die Sportcamps für übergewichtige Kinder im Kanton Zürich organisiert. Auf der Website des Schweizer Fachvereins Adipositas im Kindes- und Jugendalter gibt es Informationen zu Programmen für übergewichtige Kinder und Jugendliche sowie Fitnesstipps für Kinder. Diese Website bietet eine Übersicht zum Thema Essstörungen: www.netzwerk-essstoerungen.ch |
Mit Impfungen können Sie sich gegen Infektionskrankheiten schützen. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt verschiedene Impfungen. Zum Beispiel gegen Diphtherie, Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hirnhautentzündung, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis B oder Humane Papillomaviren (lösen Gebärmutterhalskrebs aus). Die obligatorische Krankenversicherung übernimmt die Kosten der empfohlenen Basisimpfungen. Kinder- und oder Hausärzte- und -ärztinnen führen die Impfungen durch. Sie erhalten nach dem Impfen einen Impfpass (Impfbüchlein). Darin werden alle Ihre Impfungen aufgeschrieben. Viele Impfungen müssen nach einer bestimmten Zeit wiederholt werden. Fehlende Impfungen kann man jederzeit nachholen. Lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin beraten. Auf der Website sichimpfen.ch finden Sie Informationen und Merkblätter zu den einzelnen Impfungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für Auslandreisen können unter Umständen zusätzliche Impfungen ratsam oder zwingend sein. Das Schweizerische Tropeninstitut in Basel informiert sie über die erforderlichen Impfungen für ihr Reiseziel. |
Menschen können nach verschiedenen Mitteln süchtig sein: nach Alkohol oder Zigaretten oder nach Medikamenten wie Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Es gibt auch eine Sucht nach Arbeiten, Essen, Spielen oder Einkaufen. Oder nach illegalen Drogen wie Cannabis, Kokain oder Heroin. Sucht und Drogen haben Auswirkungen auf den Körper und die Psyche. Drogensucht kann auch für nahe stehende Mitmenschen ein Problem sein. Familienmitglieder und Freunde bemerken die Sucht manchmal lange Zeit nicht. Und wenn sie es merken, reden sie oft nicht darüber. Deshalb ist es wichtig, sich professionelle Hilfe ausserhalb der Familie zu holen. Denn häufig können süchtige Menschen nicht alleine von ihrer Sucht loskommen. Bei der Suchtberatung können sie gemeinsam mit Fachpersonen nach neuen Lösungen suchen. Betroffene und Angehörige erhalten Unterstützung und Begleitung in dieser schwierigen Situation.
Adresse: Industriestrasse 27, 8604 Volketswil Das Blaue Kreuz Zürich als Fachorganisation hilft kostenlos und diskret bei Alkoholproblemen und begleitenden Suchtmitteln wie Cannabis oder Kokain allen Personen im Kanton Zürich. Mit unserer Erfahrung von über 140 Jahren beraten und behandeln wir Betroffene, Angehörige und deren familiäres Umfeld. Wirksam, unbürokratisch, anonym, mit viel Menschlichkeit und Professionalität. Wir verstehen Sucht als komplexes Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren. Wir begegnen Suchtleidenden mit Wertschätzung und sorgen für die Beratung, Therapie und Integration. Weiter bieten wir für Betroffene Selbsthilfegruppen an. Adresse: Beratungsstelle Blaues Kreuz Zürich, Mattengasse 52, 8005 Zürich
E-Mail-Anfragen: praevention@suchtschweiz.ch
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